Tadschikische Behörden haben berechnet Die Journalistin Rukhshona Khakimova, die Nichte von Shokirjon Khakimov, dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Tadschikistans, mit Hochverrat gemäß Artikel 305 des Strafgesetzbuchs. Die Anklage ist nach Angaben von Radio Ozodi Teil einer größeren Untersuchung eines mutmaßlichen Putschversuchs.
Der im Juli eingeleitete Fall nahm am 22. November eine bedeutende Wendung, als die Anklage gegen Rukhshona und Shokirjon Khakimov offiziell war präsentiert vor Gericht. Der Prozess, der hinter verschlossenen Türen stattfindet, hat nur eingeschränkten Zugang zu Details und lässt die Öffentlichkeit und die Medien im Dunkeln.
Die Vorwürfe
Quellen zufolge sind Rukhshona Khakimovas Anschuldigungen auf ihre Beteiligung an der Durchführung einer politisch sensiblen Umfrage über Chinas Einfluss in Tadschikistan zurückzuführen. Die Umfrage Berichten zufolge beinhaltete Interviews mit Saidjafar Usmonzoda, einer politischen Persönlichkeit, die der parlamentarischen Immunität beraubt und später verhaftet wurde, und ihrem Onkel Shokirjon Khakimov, der ebenfalls in den Fall verwickelt ist.
Es bleibt unklar, wie diese Umfrage die Grundlage für eine Anklage wegen Hochverrats bildet. Die Geheimhaltung des Prozesses verdeckt die Verbindung weiter.
Hintergrund zu Khakimova
Rukhshona Khakimova, 31, ist Absolvent der Nationalen Universität von Tadschikistan und hat eine Karriere, die den investigativen Journalismus für prominente Verkaufsstellen umfasst, darunter die Jugend Tadschikistans und mehrere internationale Veröffentlichungen. Sie ist auch Mutter von zwei kleinen Kindern, von denen das jüngste erst fünf Monate alt ist.
Aufgrund ihrer familiären Situation steht Khakimova unter Hausarrest. Sowohl ihre in- als auch ihre ausländischen Pässe wurden beschlagnahmt, was ihre Bewegungen einschränkte. Sie und ihr Anwalt haben sich geweigert, sich zu dem Fall zu äußern, wobei sie an seiner klassifizierten Natur festhalten.
Ein breiterer Kontext
Der Prozess, der begann Am 14. November sind mehrere Angeklagte beteiligt, darunter bekannte Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, denen vorgeworfen wird, sich gegen die Regierung verschworen zu haben. Das geschlossene Verfahren, das in einer Haftanstalt in Duschanbe abgehalten wird, schließt die Teilnahme von Familienmitgliedern und der Presse aus und schürt Spekulationen und Besorgnis unter Beobachtern.
Im Verlauf des Falls wirft es kritische Fragen zur Pressefreiheit, zu politischen Meinungsverschiedenheiten und zur Transparenz der Justiz in Tadschikistan auf.